DiMe-Sozial | Soziale Arbeit, Medien und Digitalisierung ist eine neu gegründete Open-Access-Zeitschrift mit dem Fokus auf die mit der digitalen Transformation einhergehenden Herausforderungen der Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit. Ziel der Gründung ist die Bereitstellung eines Diskursraums zur Bündelung der Perspektiven Sozialer Arbeit auf den Themenbereich Medien und Digitalisierung.

Die disziplinäre wie professionelle Auseinandersetzung zum Thema „Soziale Arbeit, Medien und Digitalisierung“ findet mit vielfältigen Perspektiven und Zugängen statt. Dazu gehören die Auseinandersetzungen mit Theorien Sozialer Arbeit, die Diskussion theoretischer Versuche Digitalisierung zu fassen, theoretische Diskurse innerhalb der Sozialen Arbeit ebenso wie handlungsfeld- oder problembezogene Auseinandersetzungen oder Diskussionen im Hinblick auf die Profession Sozialer Arbeit.

Kutscher und Seelmeyer halten dies zusammenfassend fest, wenn sie konstatieren:

„Digitalität und Digitalisierung sind mittlerweile auch in der Sozialen Arbeit vielthematisierte Topoi, allerdings steht eine reflexive Auseinandersetzung mit dem Digitalisierungsdiskurs in der Sozialen Arbeit im Sinne einer Selbstbeobachtung von Profession und Disziplin Sozialer Arbeit mit Blick auf Diskurslinien und Thematisierungsweisen noch weitgehend aus.“ (Kutscher/Seelmeyer 2021, S. 17)

Ausgehend von dieser Erkenntnis stellt die erste Ausgabe der Zeitschrift die Pluralität von Perspektiven und Themen in den Fokus. Die Bandbreite von Zugängen zu diesen Diskursen soll in theoretischer, empirischer und professionsbezogener Hinsicht Thema sein. Dabei geht es nicht darum einen Überblick über die vielfältigen Diskurse zu geben, sondern vielmehr unterschiedliche Positionen innerhalb desselben als Ausweis der Pluralität zu versammeln. Damit geht zugleich der Anspruch einher, dass sich die einzelnen Beiträge im Kontext von Digitalisierungsdiskursen innerhalb der Sozialen Arbeit selbst verorten.

 

Mögliche Beiträge können sich auf folgende Themenbereiche beziehen:

  • Grundlagentheoretische Diskussionen zum Verhältnis von Sozialer Arbeit und Digitalisierung

  • Professionsbezogene Diskussionen zu den Bedingungen und/oder Möglichkeiten des professionellen Handelns in Bezug auf Digitalisierung

  • Empirische Beiträge, die sich mit Digitalisierung in der Sozialen Arbeit auseinandersetzen und ihre Ergebnisse systematisch auf die zentralen Diskurse innerhalb der Sozialen Arbeit beziehen.